Sägemühle

Die Sägemühle

Der Standort von Kornmühle und Sägemühle war geheimnisumwittert, bis die genauere Analyse einer Flurkarte von 1827 entscheidende Hinweise gab. In dieser Flurkarte waren mehr Details eingetragen als in der preussischen Urvermessung.

Auf der anderen Seite des zugehörigen Wassergrabens ist ein Gebäude verzeichnet, das mit 4 Metern Abstand und etwas nach vorn versetzt bis an die Straße reicht. Für uns ist klar: dies war die Sägemühle (Gebäude 19).


Bilder aus ähnlichen noch bestehenden Sägemühlen:


Sägegatter in der Menkemühle (Südlohn)
Im Inneren der Menkemühle (Südlohn)
Venezianisches Gatter in der Neumann-Mühle (Sächsische Schweiz)
Mit der Mailjanne wird ein Baumstamm in die Sägemühle transportiert

Auf dem Gutshof Rumbeck wurde jüngst ein altes verrostetes Werkzeug gefunden.

Das Breitbeil wurde vermutlich zum Herstellen von Balken genutzt. Durch Behauen ganzer Stämme konnten dicke Balken hergestellt werden. Dazu musste es auf einer Seite vollständig gerade sein.


Der Handwerker hinterließ auf dem fertigen Balken meist sein Zeichen (oft der Anfangsbuchstabe seines Namens). Damit war die Urheberschaft bestätigt und die Grundlage für seine Bezahlung gelegt.


Solche Balken sind im Dachstuhl der Propstei und im Dachboden der Kirche zu finden.


Mit nachgestellten Bildern wird hier ein solches Werkzeug in intaktem Zustand gezeigt. Auch die Arbeitsweise wird hier nachgestellt.

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