Belebung der Mühlen

Die Belebung der Klostermühlen

Die Mühlen des Klosters Rumbeck sind in Vergessenheit geraten. Klar, man sieht ja auch nichts. Das ändert sich.

Der Standort von Kornmühle und Sägemühle war geheimnisumwittert, bis die genauere Analyse einer Flurkarte von 1827 entscheidende Hinweise gab. In dieser Flurkarte waren mehr Details eingetragen als in der preussischen Urvermessung.

Nach gründlicher Inspektion eines Hofgebäudes liess sich einwandfrei belegen, dass es sich bei der heutigen "Bruchsteinscheune" um das Gebäude der ursprünglichen Kornmühle (Gebäude 18) handelt (vgl. "Klosteranlage im Überblick"). Die Giebelwand zeigt erst auf der Innenseite, dass hier ein karrenbreites Tor, eine fußläufige Tür und drei Fenster vorhanden sind. Durch den in den 1950-er Jahren angesetzten Vorbau ist dies von der Straße her leider nicht zu erkennen.

Auf der anderen Seite des zugehörigen Wassergrabens ist ein Gebäude verzeichnet, das mit 4 Metern Abstand und etwas nach vorn versetzt bis an die Straße reicht. Für uns ist klar: dies war die Sägemühle (Gebäude 19).


Jochem Ottersbach hat die damalige Gebäude-Konstellation so  in Szene gesetzt, dass wir uns das vorstellen können. Wir danken ihm sehr für seine hilfreiche Arbeit.



Mühlen-Foto: Jochem Ottersbach

Wir arbeiten daran, dieses Gebäude-Ensemble vor Ort wieder als solches deutlich zu machen. Der Einbau des Mühlrades ist die erste große Aktion zur Verdeutlichung der Geschichte:

Und so verliefen die Bauarbeiten:

Die Grundmauern der Sägemühle werden verdeutlicht:

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